Was versteht man unter Yoga?

Yoga lässt sich als einen Übungsweg zur menschlichen Integration bezeichnen und beinhaltet neben philosophischen Aspekten, Körperübungen (Hatha-Yoga), Atemübungen (PrÄnÄyÄma) und die Techniken der Meditation.
Die Praxis im Hatha-Yoga beinhaltet eine Vielzahl von verschiedenen Yogahaltungen (Ä€sÄna), die entweder einzeln, ruhig und reglos gehalten oder in Kombination mit anderen Haltungen geübt werden. Das grundlegend Andere gegenüber den gängigen Bewegungsangeboten ist die konsequente Verbindung von der Bewegung mit der Atmung und der mentalen Begleitung. Eine Koordination von Atem und Bewegung kann nur funktionieren, wenn sie bewusst begleitet wird, und der Atem die Bewegung anführt. Dieses Prinzip erstreckt sich über alle Übungsbereiche, also auch im PrÄnÄyÄma und in der Meditation und hat zum Ziel den Körper, den Atem und den Geist in der Praxis in Einklang zu bringen.
Diese enge Verbindung im Yoga zwischen körperlichen Bewegungen und bewusst geführter Atmung, also einer psychophysischen Koppelung wird in vielen Entspannungsverfahren angewendet. Es wird angenommen, dass sich durch die Hatha-Yoga-Praxis eine Vielzahl von Wirkungen ergeben, die Entwicklungs- und Bildungsprozesse fördern.